So behältst du den Überblick über deine monatlichen Ausgaben

Überblick über monatliche Ausgaben behalten

Ist bei dir am Ende des Geldes noch jede Menge Monat übrig? – Eine Übersicht über deine monatlichen Kosten hilft dir dabei, Geld zu sparen und vorauszuplanen.

Miete, Versicherungen, Strom, GEZ, … es ist so einiges, was von deinem Konto abgebucht wird. Manches davon wird regelmäßig jeden Monat abgebucht, andere Abbuchungen kommen gefühlt aus dem Blauen heraus nur ein paar Mal im Jahr: vierteljährlich gezahlte Versicherungsbeiträge etwa. Die können das Konto schon übel treffen, wenn du sie nicht auf dem Schirm hattest. 😵‍💫

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du eine Übersicht über deine Ausgaben erstellst. Damit weißt du jederzeit, wie viel Geld dir im aktuellen Monat und den folgenden Monat zur Verfügung steht und kannst entsprechend planen. Ich aktualisiere meine Liste alle paar Wochen und bin immer wieder extrem dankbar, dass ich mir mal die Mühe gemacht habe, sie anzulegen.

Keine Sorge: das ist nicht kompliziert und das bisschen Excel-Kamikaze kriegen wir zusammen hin. 😉

Es gibt übrigens auch einige Apps, die so eine Analyse deiner Ausgaben und Abbuchungen anbieten. Hier solltest du aber genau prüfen, wem du deine Kontodetails anvertrauen möchtest (ich bin da eher misstrauisch).

Schritt 1: die Tabelle vorbereiten

Öffne ein Programm, in dem du Tabellenkalkulationen erstellen kannst:

  • Excel
  • Numbers (bereits vorinstalliert, wenn du unter Mac arbeitest)
  • Open Office (kostenlos)
  • Google Tabellen (kostenlos)

Google Tabellen hat den großen Vorteil, dass du den Link freigeben kannst für deinen Partner oder deine Familie – so seid ihr alle über eure finanzielle Lage informiert.

In unserer Tabelle erstellen wir jetzt eine Übersicht: jeder Monat bekommt eine eigene Spalte, jede Art von Ausgabe eine eigene Zeile. Ähnliche Ausgaben kannst du gruppieren und die Überschrift farblich hervorheben – beispielsweise für alle Versicherungen.

Markiere alle Zellen, in denen nachher ein Geldbetrag stehen soll, und formatiere sie als Währung (damit erhältst du automatisch ein Format wie „5,00€“ statt einfach „5“).

In der letzten Spalte sowie letzten Zeile gibt es jeweils eine Gesamtsumme. Dafür klickst du in die entsprechende Zelle und tippst die entsprechende Formel ein – keine Sorge, das ist keine Raketenwissenschaft! 🙂 =SUMME(B3:M3)
Wichtig ist das Gleichheitszeichen zu Beginn – damit sagst du, dass jetzt eine Formel folgt. B3:M3 gibt an, dass wir alle Zellen von B3 bis M3 einschließen und das magische Wörtchen SUMME sorgt dafür, dass die einzelnen Werte zusammengezählt werden.

Das sieht dann ungefähr so aus:

Tabelle über monatliche Ausgaben

Schritt 2: wer bekommt alles regelmäßig Geld von dir?

Jetzt schnapp dir deine Kontenübersicht der letzten 12 Monate (bei den meisten Banken geht das mittlerweile sehr schick online).

Geh Monat für Monat durch und trag alle wiederkehrenden Kosten in deine Tabelle ein. Du wirst vielleicht erstaunt sein, was da so alles auftaucht. ;:D

Tipp: Gerade bei Software-Abos darfst du auch gerne prüfen, ob du sie überhaupt noch nutzt und benötigst.

Möglicherweise sind manche Kosten zum Jahreswechsel gestiegen – dazu solltest du ein Schreiben erhalten haben.

Schritt 3: plane monatliche Budgets ein

Jetzt hast du schon mal alle regelmäßigen Ausgaben erfasst. Darüber hinaus gibt es aber natürlich noch diverse Posten, die von Monat zu Monat unterschiedlich sind: Lebensmittel, Tanken, Kleidung, Futter und Tierarztkosten für die Haustiere, … du weißt schon. Der ganze Rest. 😉

Hier machst du dir jetzt mal die Mühe, für zwei bis drei Monate alle Ausgaben aufzuschreiben. Damit findest du heraus, wie viel Geld du für welche Kategorie durchschnittlich brauchst. Dieses Budget planst du jetzt ebenfalls monatlich ein.

Tipp: Reserviere auch immer etwas Geld für Weihnachten und die Geburtstage deiner Lieben.

Schritt 4: rechne deine Einnahmen gegen

Als letztes packst du jetzt noch deine Einnahmen unter die Tabelle. Indem du dann die Summe der Ausgaben von deinen Einnahmen abziehst, siehst du direkt, wie viel Geld dir jeden Monat zur Verfügung steht.

Je nachdem kannst du hier jetzt auch noch einen Puffer einrechnen, den du dir beispielsweise regelmäßig auf ein Sparkonto überweist.

Fazit

Mit so einer Tabelle behältst du ganz einfach den Überblick über deine monatlichen Kosten. Damit siehst du auf einen Blick, wofür du wie viel ausgibst, wie viel Geld dir jeden Monat zur Verfügung steht und wo du vielleicht etwas einsparen kannst
Anne Schwarz | Bloggerin

Anne Schwarz

Hey, ich bin Anne - Multipassionate, waschechtes Dorfkind, Pferdemädchen, Bloggerin aus Leidenschaft und ich liebe es, Dinge in Ordnung zu bringen.

Hier auf Haushaltskram teile ich mit dir meine Haushaltstipps und Erfahrungen, damit du dich in einem sauberen und gemütlichen Zuhause entspannen kannst - ohne Aufräumfrust und Putzstress!

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