Meine 5 besten Tipps, wie du deine Küche sauber und aufgeräumt hältst

5 Tipps für eine saubere und aufgeräumte Küche

Die Küche ist definitiv einer der Räume, der am schnellsten chaotisch und dreckig wird – klaro, wo gehobelt wird, fallen bekanntlich Späne, und wo gekocht wird, wird nun mal gekleckert. 😀

Das kann schon sehr nervig sein, wenn sich nach dem Essen das Geschirr stapelt und einfach generell immer so viel Zeug rumsteht, dass es dich total demotiviert. Je größer das Chaos ist, desto mehr Energie brauchst du, um das überhaupt in Angriff zu nehmen.

Es gibt aber ein paar Strategien, wie das Küchenchaos gar nicht erst so groß wird und wie du deine Küche mit wenig Aufwand sauber und aufgeräumt hältst!

Meine 5 besten Tipps verrate ich dir hier:

#1 Räum auf, während du kochst

Gewöhn dir an, nicht mehr benötigte Zutaten und Küchenutensilien noch während des Kochens gleich wieder aufzuräumen: benutzte Schüsseln, Messer & Co. wandern direkt in die Spülmaschine und Mehl, Gewürze und Konsorten kommen zurück in die Vorratsschränke. Dadurch sammelt sich gar nicht erst so viel Kram an und du hast auch einfach mehr Platz auf der Arbeitsfläche.

Teigschüsseln und ihre klebrigen Freunde freuen sich, wenn du sie direkt nach dem Benutzen abwäschst. Das geht dann nämlich ruckzuck und erspart dir viel Gefluche über eingetrocknete Reste.

Manchmal hast du ja auch etwas „Leerlauf“, beispielsweise wenn du darauf wartest, dass das Wasser anfängt zu kochen oder der Backofen endlich auf Temperatur kommt. Nutz diese Zeitlücken, um eine Arbeitsplatte abzuwischen oder den Müll rauszubringen: du wirst erstaunt sein, wie viele lästige kleine Aufgaben du damit quasi wie nebenbei erledigt bekommst, ohne dass die Küchenzeit dadurch unterm Strich länger dauert.

#2 Bring den Müll rechtzeitig raus

Den Müll rauszubringen, kann nervig sein. Da ist die Versuchung groß, auf Deibel komm raus alles noch iiirgendwie in den Eimer zu quetschen (auch wenn es in 99% der Fälle dann spätestens beim nächsten schiefen Blick danebenfällt) – oder die Abfälle „provisorisch“ neben den Eimer zu stapeln.

Mach das nicht. Rumstehender Müll ist doof und demotiviert dich – und er zieht weiteres Chaos magnetisch an!

Wusstest du, dass dieser Effekt sogar wissenschaftlich bewiesen ist? Okay, da geht es nicht um Müll, sondern um kaputte Fensterscheiben. Aber das Prinzip ist das gleiche: die Broken-Windows-Theorie besagt nämlich, dass eine zerbrochene Fensterscheibe, die nicht zeitnah repariert wird, Verwahrlosung ausstrahlt. Und das wiederum führt dazu, dass in der Nachbarschaft bald weitere Dinge kaputtgehen, Müll liegenbleibt und so weiter, einfach weil es „okay“ zu sein scheint.
Wenn du dich in deiner Küche an den Anblick von Müll neben dem vollen Mülleimer gewöhnst, fallen die Stapel mit dreckigem Geschirr auch nicht mehr so sehr auf…

Das gleiche Prinzip gilt für Leergut und den Glasmüll: nicht horten, weg damit!

#3 Hab einen festen Platz für Utensilien und Lebensmittel

Dieser Trick hilft dir nicht nur in der Küche, sondern in deinem gesamten Zuhause: überleg dir einen festen Wohnort für alle Gegenstände und Lebensmittel. Dadurch weißt du immer, wo etwas hinkommt – glaub mir, das macht das Aufräumen und Ordnunghalten soooo viel einfacher!

Denn tatsächlich ist das Anstrengende beim Aufräumen gar nicht so sehr der physische Vorgang, Dinge hochzuheben, von A nach B zu tragen und irgendwo hinzustellen: wesentlich mehr Energie kostet der mentale Aspekt, zu überlegen, wo etwas hingehören könnte oder sollte. Da unser Hirn faul energieeffizient ist, verschieben wir diese lästige Überlegung gern auf später und stellen den Krempel erstmal irgendwo hin. Und das wiederum führt schnell dazu, dass er dauerprovisorisch (ich liebe dieses Wort! 😀 ) genau dort liegenbleibt.

Saubere Küche

Mach dir das Leben leicht und sortiere die Dinge so, dass es praktisch ist. Je häufiger du etwas brauchst, desto einfacher musst du drankommen können. Stopf die Schränke und Schubladen nicht so voll, dass es umständlich ist, etwas herauszufischen. Ansonsten stellst du es aus pragmatischen Gründen garantiert nicht wieder ordentlich zurück, weil sich das ja „gar nicht lohnt“. 😀

Übrigens: auch Einkäufe sind mit diesem Trick viel schneller verräumt!

Wir haben in der Vorratskammer bestimmte Regalfächer für bestimmte Arten von Lebensmitteln (beispielsweise für Nudeln, für Konserven, für Saft, für Frühstückskram und so weiter). Dadurch geht das Wegräumen ruckzuck und du siehst zudem auch immer auf einen Blick, welche Vorräte noch da sind.

#4 Verstau selten benötigte Tools in Schränken (auch außerhalb der Küche!)

Es ist verführerisch, Küchenmaschinen & Co. irgendwo auf der Arbeitsplatte aufzubauen. Schließlich sind sie dann direkt einsatzbereit, wenn du sie benutzt.
Die spannende Frage ist nur: wie oft benutzt du sie eigentlich?!

Vielleicht hast du mehr davon, wenn du den Toaster einmal im Monat für das gemeinsame Familienfrühstück aus dem Schrank kramst, dafür aber an den übrigen 29 Tagen mehr Platz auf der Arbeitsfläche hast. Die ganzen Stehrumchen wie Wassersprudler, Wasserkocher, Kaffeemaschine, Toaster, Küchenmaschine & Co. nehmen zusammen halt eine ganze Menge Platz weg und machen es mühselig, die Arbeitsplatten abzuwischen. Selten benutzte Gerätschaften freuen sich daher über einen Platz im Schrank.

Übrigens: Küchenutensilien, die du nur alle Jubeljahre einmal brauchst, dürfen auch außerhalb der Küche wohnen! Beispielsweise im Keller oder in einer Kommode im Wohnzimmer.

Das verschafft dir Luft in der Küche.

#5 Hinterlass die Küche abends ordentlich

Wenn du die FlyLady-Methode kennst, hast du bestimmt schon etwas von einer ihrer grundlegenden Routinen gehört: abends wird die Spüle saubergewischt.

Kein dreckiges Geschirr, das sich tagelang stapelt. Ins Bett gehen mit dem guten Gefühl, dass nichts liegengeblieben ist. Und am nächsten Morgen von einer ordentlichen Küche begrüßt werden!

Saubere Küche

Ich liebe es, morgens in eine saubere und aufgeräumte Küche zu kommen!
Damit fängt der Tag einfach entspannt an. Während der Wasserkocher auf Touren kommt, räume ich die Spülmaschine aus und die Küche ist in nullkommanix parat für den Tag.

Aber ich gestehe: mit dem abendlichen Küchemachen habe ich mich trotzdem lange echt schwergetan. Gerade, weil wir abends zusammen essen und dann gerne auch mal mit einem Glas Hugo in der Hand einen Film oder eine Serie weitergucken. Da entwickelt sich dann eine gewisse Bettschwere und ich bin heilfroh, wenn ich müde genug zum Einschlafen bin. #TeamSchlafstörungen Da will ich mich dann nicht in die Küche schleppen und beim Abwaschen wieder hellwach werden.

Was bei uns mittlerweile ganz gut funktioniert: wir räumen den Tisch direkt nach dem Essen ab und starten bei der Gelegenheit dann auch gleich die Spülmaschine. Viel anderer Kram steht in der Küche dann gar nicht mehr herum, weil wir uns meist an Tipp No. 1 halten und schon während der Essenszubereitung für Ordnung sorgen.

Das geht flott und danach können wir entspannt die Serie weitergucken.


Das waren meine 5 besten Tipps für eine ordentliche Küche – ich würde mich sehr freuen, wenn sie dir weiterhelfen! 🙂

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen