So managst du den berühmt-berüchtigten Mount Washmore ohne Stress: mit Routinen und dem ein oder anderen Trick 17!
Waschen, trocknen, wegräumen und dann wieder von vorn anfangen – ist die Wäsche für dich auch ein leidiges Thema? Ich verrate dir meine Tipps und Strategien, mit denen du deine Wäscheberge entspannter bändigst:
Wäsche organisieren für Singles & Paare
Während mein Mann und ich zu zweit gewohnt haben, habe ich bei uns folgende Wäscheroutine etabliert:
Immer samstags war Waschtag. An diesem Tag habe ich alle Geschirrtücher, Spüllappen und Handtücher eingesammelt und den Wäschekorb aus dem Badezimmer zur Waschmaschine befördert, sortiert und durchgewaschen.
Ein fester Waschtag erspart es dir, immer ein Auge auf den Füllstand des Wäschekorbs haben zu müssen. Außerdem kannst du das Erledigen der Wäsche entspannt im Voraus einplanen und musst es nicht auf den letzten Drücker noch zwischen drölzifhundert Termine quetschen.
Eine gewisse Tendenz zu schwarzen Klamotten ersparte mir das Sortieren in verschiedene Sorten Wäsche, ich war da pragmatisch:
- Die erste Waschmaschinen-Ladung enthielt alles, was in den Trockner darf. Also Socken, Unterwäsche (ohne BHs), Handtücher, Geschirrtücher und so weiter.
- War diese Waschmaschine fertig, kam der Inhalt in den Trockner und während der rödelte, stellte ich die 2. Maschine an mit allen Kleidungsstücken, die auf der Leine trocknen durften: Shirts, Hosen und Co.
Für zwei Personen hat das wunderbar funktioniert.
Wäsche organisieren für Familien
Nach der Trennung von meinem Mann sind ja meine beste Freundin, ihr Lebensgefährte und ihre Tochter hier mit ins Haus eingezogen, wir sind nun zu viert in unserer WG. Demzufolge hat sich der Wäscheberg verdoppelt.
So haben wir die Organisation der Wäsche gelöst:
Nach wie vor ist der Samstag der Tag, an dem alle Spüllappen, Geschirrtücher & Co. gewaschen werden. So ein fester Tag hilft auch einfach bei der Organisation einer Familie oder WG (wir haben beispielsweise auch feste Tage, an denen einer die Böden staubsaugt und ein anderer anschließend wischt).
Auch das Wechseln der Bettwäsche lässt sich durch solche festen Tage so super-easy händeln: ich mache das immer am Monatsersten.
Jeder von uns hat seine eigene Wäschetonne im jeweiligen Schlafzimmer zu stehen (meine Freundin und ihr Partner teilen sich eine). Wenn die voll ist, wird sie gewaschen. Egal an welchem Wochentag das ist. Für mich allein passt der wöchentliche Rhythmus mit dem Samstag weiterhin, die anderen handhaben das spontaner.
Ich bleibe dabei, meine Kleidung nicht nach Farben zu sortieren, meine Freundin macht hingegen das so. Aber die hat auch mehr weiße Kleidung als ich, bei mir würde sich das gar nicht lohnen. 😀
Ursprünglich wollten wir die gesamte Wäsche in der Waschküche sammeln und nach Farben sortiert auf Körbe aufteilen. Wer einen Korb voll macht, sollte dann halt die Waschmaschine anstellen.
Ich hatte mich ja schon darauf gefreut, so ein schickes, Pinterest-würdiges Regal mit Wäschekörben und Beschriftungen zu bauen. 😀
Allerdings wäre uns das spätere Auseinanderklamüsern, wem eigentlich was gehört, dann aber irgendwie doch zu umständlich geworden. Daher waschen wir getrennt.
An Waschmaschine & Trockner denken: der Wäschetimer
Wem ist es nicht schon passiert: die Waschmaschine angestellt, im Laufe der nächsten Stunden xandere Sachen zu tun gehabt und zack, die Waschmaschine komplett vergessen. Das sind dann so die Tage, in denen der Trockner müde und genervt um Mitternacht angeschmissen wird, damit man morgens wenigstens etwas zum Anziehen hat. 😀
Mein Trick 17, um das zu verhindern: ich stelle mir einen Timer im Handy.
Solche Timer nutze ich für alle möglichen Dinge, die ich sonst schlichtweg vergessen würde – aus den Augen, aus dem Sinn. 😀
Daher habe ich einen Wäschetimer und einen Trocknertimer im Handy auch bereits so benannt. Ich muss nach dem Anstellen der Maschine dann nur noch die Uhrzeit ändern und schon läuft’s. Den Trick haben sich meine Mitbewohner mittlerweile auch abgeguckt. 🙂
Wenn du modernere Maschinen mit WLAN besitzt, kannst du das natürlich auch über die jeweilige App steuern.
„Wo kommt das denn hin?“ – Wäsche wegräumen
Wenn du der oder die einzige bist, der / die die Wäsche nach dem Trocknen verräumt, dann ist das simpel: du weißt, was in welchen Schrank gehört. Bei mehreren Mitbewohnern wird das schwieriger.
Die eigenen Klamotten räumt hier jeder in seine eigenen Schränke, aber Handtücher, Küchentücher und Bettwäsche bewahren wir gemeinsam auf. Hier haben wir kleine Labels an die Schrankfächer gepappt, was wo hingehört. Beispielsweise gibt es ein Fach für Spannbettücher der einzelnen Betten und ein Fach für Spannbetttücher in Doppelbettgröße.
Das macht nicht nur das Verräumen der frisch gewaschenen Wäsche einfacher, sondern natürlich auch das Wiederfinden.
Keep it simple…
Was das Managen der Wäsche in einer Familie oder WG ebenfalls erleichtert: macht es so einfach wie möglich.
Als mein Mann und ich noch zusammen gewohnt haben, habe ich meistens die Wäsche erledigt. In puncto Verräumen bin ich dann irgendwann auf die KonMari-Methode zum Falten der Wäschestücke gestoßen: meine T-Shirts habe ich feinsäuberlich zu kleinen Päckchen gefaltet und aufrecht nebeneinander in eine Schublade gestellt. Mega praktisch!
Das Gleiche machte ich mit den Geschirrtüchern in der Küche. Sieht nett aus, ist ehrlicherweise aber auch mehr Aufwand, als die Dinger einfach zusammenzufalten und in eine Schublade zu legen.
Klar ist: das funktioniert nicht, wenn deine Mitbewohner nicht einen ähnlichen Monk haben. 😀 Wenn selbst das Zusammenfalten der Geschirrhandtücher eine Anleitung erfordert, ist das Unterfangen prädestiniert dazu, an dir selber hängenzubleiben.
Die Geschirrtücher und Spüllappen falten wir daher wieder ganz normal flach zusammen und stopfen legen sie in eine Küchenschublade. Für meine Shirts bin ich der KonMari-Methode jedoch treu geblieben. 😉
Falls du Kinder im Haus hast oder generell Mitbewohner, die mit dem Thema Wäschewaschen noch nicht sonderlich viel am Hut hatten, kannst du auch eine einfache Anleitung neben die Waschmaschine hängen: welches Pulver, wohin damit und welche Knöpfe müssen gedrückt werden. Damit hat sich die Ausrede „Ich weiß nicht, wie das geht!“ erledigt. 😀
Das waren meine Tipps zum Managen der Wäsche – welche hast du noch?
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